[ Ansicht bei Tag ]

Die Vision "Überdachung von Fußgänger- und Einkaufzonen"
unter dem trockenen Motto: S.O.S - "Shoppen Ohne Schirm"
 

 

[ Ansicht bei Abenddämmerung ]

Die Idee:
Einkaufszonen in den Innenstädten wirken oft kühl und atmosphärisch wenig bedacht. Ziel dieser Idee ist die Schaffung einer zusammenhängenden 'räumlichen Atmosphäre', in der man sich 'gut bedacht' fühlt, und unter der die Geschäftsleute ihre Waren und Dienstleistungen anbieten und Straßenkünstler ihre Kunst darstellen können.

Das animierte Modellprojekt zeigt das "Brückstraßenviertel" in Dortmund (Ruhr, NRW Nordrhein-Westfalen)

 

Einige Visionen dazu: (werden mit der Zeit angereichert):

  1. S.O.S. - "Shoppen Ohne Schirm" mit ganzjährigen Angeboten auf der Straße
  2. Aktion "100 Dächer" zur Förderung der Kommunikation zwischen den Bürgern, Geschäftsleuten, Generationen und Nationen.
  3. Optische Verknüpfung der einzelnen Geschäfte untereinander durch Dreiecke. Die Spitzen zeigen auf das nächstliegende bzw. gegenüberliegende Geschäft, und stellen eine optische Verbindung her.
  4. Das Brückstraßen-Viertel = ein Viertel der Brücken - mit 'Innenraumgefühl' und freundlichen Gesichtern sind Besucher dieses Innenstadtbereiches "zu Gast bei Freunden".
  5. Nach oben - in die Zukunft schaun! Mit abendlichen Licht - Info - und künstlerischen Show Projektionen wird eine hervorragende und 'gut bedachte' nächtliche Stimmung erzeugt. Zu besonderen Anlässen, z.B. während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, können zusätzliche Videoprojektionen, z.B. mit der Projektion von wehenden Flaggen der Länder, die auf die Membranflächen projeziert werden, durchgeführt werden.

Was noch fehlt: (speziell im Dortmunder Brückviertel)

  • Gastronomie - Angebote speziell für ältere Generationen
  • Sitzbänke / -möglichkeiten, die zum Verweilen einladen
  • Liebevolle Deko u. Pflanzen vor einzelnen Geschäften

    v nxt

[ Ansicht mit farbigem 'Interferenzlicht' ]

"Membrankonstruktionen" - zur Technik:
Textile Membranen aus hochfesten beschichteten Polyester- oder Glasgeweben eröffnen vollkommen neue Dimensionen im Baubereich. Das Material, das sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit und Flexibilität sowie ein geringes Flächengewicht bei gleichzeitig extrem hoher Zugfestigkeit auszeichnet, bietet vielfältige Vorteile...

    v nxt

Mehr interessante Infos zum Thema "Membran-Konstruktion" erhalten Sie bei die Firma Ceno-Tec / Sattler:

 

 

Realisierung:

Zu den Kosten (Zitat Fa. Ceno-Tec): Da es sich bei textilen Überdachungen in der Regel um Unikate handelt, ist es in jedem Falle sinnvoll, bereits vor Erarbeitung des ersten Entwurfes gemeinsam das Budget zu definieren. Hierdurch kann die Planung von Beginn an in die richtige Richtung gelenkt werden. Die zu überdachende Fläche allein ist hier nicht maßgebend. Oft sind es ästhetische Anforderungen, örtliche Gegebenheiten oder auch genehmigungsrechtliche Anforderungen an z.B. das Material (z.B. bei geforderter Nichtbrennbarkeit), die den Preis bestimmen. Anforderungsgerechte Detaillösungen können ebenso wie die Beachtung von Symmetriegrundsätzen zu einer wirtschaftlichen Lösung führen. Hier ist die Erfahrung von Membran-Fachleuten gefragt, die entsprechende Alternativen aufzeigen können. Zur Zeit bewegen sich in der Regel die Kosten für das Textile Bauen in einer Bandbreite von € 150,00 bis € 350,00, bei Glas PTFE von € 280,00 bis € 500,00 pro m2 überdachter Fläche, ab Oberkante Fundament. Diese Angaben verstehen sich als Komplettpreise für die gesamte technische Bearbeitung, das Material und die Herstellung, die Lieferung sowie die Montage.

Finanzierung durch "Patenschaften": Jedes 'Segel' wird zu einem 'persönlichen' Dach für einen Paten, der Mittel zur Umsetzung der ersten Segeldächer zur Verfügung stellt. Je nach Kapitaleinsatz wird die Größe des Segels bestimmt. Der "Dach-Pate" finanziert damit durch diesen einmaligen Betrag die Erstellung jedes einzelnen Segels (Kosten für Herstellung und Montage). Der Pate erhält im Gegenzug sein Unternehmens-Logo oder Bild gut sichtbar am Rand der Membranfläche aufgebracht.

Die Beleuchtungen bzw. Lichtprojektionen erfolgen dabei hauptsächlich von oben auf die Membranhaut. Hierzu werden sichere Standorte in den jeweiligen Gebäuden ausgewählt. Es eignen sich z.B. teilweise Fenster, hinter denen die Lichtquellen bzw. Projektoren - strategisch positioniert - sicher installiert werden können. Zusätzlich können auch spezielle Strahler und weitere stärkere Lichtquellen von unten gegen die Membranflächen strahlen, sodaß durch die 'indirekte Beleuchtung' auch eine Anreicherung des in dieser Weise stark difusierten Nutzlichts erfolgen kann. Beängstigende Schattenwürfe könnten damit deutlich reduziert werden.

Die Pflegekosten aus dem laufenden Betrieb, d.h. eine jährliche Reinigungsaktion mittels Steiger, Schrubber und Wasserstrahl, sowie eventuelles Nachspannen etc. sollen durch neue Werbeeinnahmen gedeckt werden. Fest installierte oder temporäre kommerzielle Projektionen auf die transluzente Membranhaut in den Abendstunden können hier regelmäßige Einnahmen generieren, mit denen die Unterhaltskosten bestritten und Spareinlagen für Aktionen gewonnen werden können.

Zur Sicherheit: Brandschutz steht an oberster Stelle und muss individuell besprochen werden mit der örtlich zuständigen Feuerwehr, die jedes Gebäude mit seinen örtlichen Gegebenheiten kennt. Die Segel sind nicht durchgehend direkt an der Wand montiert, sondern bogenartig mit Ankern an den Hauswänden befestigt. Die Anker müssen nach DIN-Norm an den jeweiligen Gebäuden gesetzt werden. Das setzt das Einverständnis des jeweiligen Hauseigentümer voraus. Die Stadt selbst muss a.) die baurechtlichen Genehmigungen erteilen, und b.) die Verkehrssicherungspflicht übernehmen. Ein durch ein Dach eingetretener Schadenfall muss mit einer entsprechenden Versicherung abgesichert werden. Diese wiederkehrenden Kosten sind in die "Pflegekosten" mit einzurechnen.

Fazit: Die Bedachung mit gleichzeitiger Nutzung als Licht- und Werbefläche fördert durch mehr Licht das subjektive Sicherheitsgefühl der Besucher. Die farbigen, informellen Projektionen in den Nachtstunden steigern das Kommunikationsverhalten und erlauben verkaufsfördernde Maßnahmen im Außenbereich. Die sehr gute Lichtdurchlässigkeit des Membranmaterials verhindert dennoch die direkte Sonneneinstrahlung mit Schattenwurf. Stattdessen zeigt sich die Straße in einer hellen, aber 'schattenloseren' Weise. Die direkte Sonnenbestrahlung der Brückstraße liegt bei ca. 2-3 Stunden, (je nach Jahreszeit zwischen 11-14°°Uhr) Dennoch entsteht ein lichterer, innovativerer Eindruck. Die abendliche Erscheinung der Brückstraße und deren Nebenstraßen ist freundlich und einladend, ja geradezu 'wegweisend'.

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2 Animationen: < Links 'interferierend' --- Rechts mit Farbwechsel >
Zum Abspielen der Animationen klicken Sie bitte auf das jeweilige Bild oben (via popup - Datei-Größe: 690kb + 197kb)

Der WDR berichtete über diese Vision am 27.04.2005 in der Sendung "WDRpunkt" Dortmund.

Question:
Kennen Sie Fußgängerzonen oder Plätze in Ihrer Stadt? Noch fehlen Referenzprojekte! Dieses Konzept ist strategisch bedacht aber doch reine Fiktion. Schicken Sie mir bitte eine E-Mail wenn Sie 'Platz haben' für derlei Fantasien. Bitte an:
thomas@haagen.de. Vielen Dank!

Kennen Sie das 1987 realisierte Projekt "Regenbogen-Brücke" in Dortmund / Ruhr? Klick hier!

Die Regenbogenbrücke 1987:

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